Samstag, 12. März 2011

4680 Meter, 4 Idioten, 1 Vulkan

Wie der ein oder andere vielleicht schon weiß sind wir vor einer Wochen den Nevado de Toluca hinaufgestiegen. Wir waren Joris, Jan, Vitor aus Brasilien und ich. Eigentlich hatten wir vor mit einigen anderen Austauschschülern gehen, die haben aber alle kurzfristig abgesagt oder sind einfach nicht zum Treffpunkt gekommen.

Als wir dann so um 10.00 Uhr von Metepec aus aufgebrochen sind, war es noch sehr warm und es war schönes Wetter. Wir sind dann mit einem Taxi zum Fuß des Vulkans gefahren. Dort war es schon deutlich frischer. Wir waren auch geschätzt schon 500-1000 Meter höher als in Toluca. Toluca liegt auf 2600 Metern.

Schöne Blicke auf den Vulkan


Nach einer kurzen Pause und bestaunen des Vulkans sind wir auch schnell losgegangen. Als wir in der Sonne waren, war es wieder sehr warm. Aber im Schatten auch sehr kalt. Wir haben also die ganze Zeit zwischen Pullover, T-Shirt und oberkörperfrei gewechselt.
Wir sind sehr schnell voran gekommen und haben einige kleinere Pausen gemacht. Zwischendurch hatten wir immer wieder super beeindruckende Blicke auf den Vulkan.

Ebenso

Auf mehr als der Hälfte der Strecke haben wir 2 Motorradfahrer getroffen, mit den wir ein bisschen Small-Talk gehalten und uns über ihre deutschen Maschinen unterhalten.
Blick auf die Lagune
Nach ungefähr 3 Stunden wandern sind wir dann auch irgendwann oben angekommen. Dort zeigten sich viele beeindruckt davon, dass wir den ganzen Weg nach oben gelaufen sind. Die meisten sid den Weg einfach nur mit dem Auto hochgefahren. Allerdings haben wir auch jemanden getroffen, der dort oben über die richtigen Berge und nicht an den Straßen entlang gegangen war. Bis nach unten zur Lagune haben wir es dann doch nichtmehr geschafft. Das wäre dann doch zu viel gewesen. So sind wir oben am höchsten ohne Probleme zu begehenden Punkt geblieben und nach einem kleinen Aufenthalt, vielen Fotos und Videos auch wieder hinunter zum Parkplatz, bei dem die ganzen Autos standen. Dort haben wir einen Polizisten angesprochen, weil wir nicht mehr runter laufen konnten/wollten. Der Polizist hat dann zu unserer Überraschung noch deutsch gesprchen und hat uns eine Mitfahrgelegenheit nach unten beschafft.

Alles in allem muss man sagen, dass es zwar ein sehr sehr anstrengender Tag war, aber auch genauso sehr ereignisvoll und voller beeindruckender Bilder.
Als ich dann am Abend zu Hause angekommen war, musste ich auch noch die Familie wechseln. Dazu schreibe ich aber an anderer Stelle noch einmal.

Good Night and Good Luck

Hunter